
Kreispokalaus in Runde 2
1.Mannschaft
Kreispokalaus in Runde 2
0:2 Niederlage in Viernheim
In der Nacholbegegnung des Kreispokals Mannheim standen sich die beiden Mitfavoriten der Kreisliga TSV/Amicitia Viernheim und SC RW Rheinau im Waldstadion gegenüber.
Schiedsrichter Matteo Münkel leitet dabei die Partie ohne Assistenten und machte seine Sache dabei sehr gut.
Die Trainer rotierten auf einigen Positionen. Es entwickelte sich in der 1.Hälfte hauptsächlich ein Abnutzungskampf im Mittelfeld, mit wenig Tormöglichkeiten für beide Seiten. Den ersten nennenswerten Schuß auf das Viernheimer Gehäuse setze Sven Beier in der 38.Minute mit einem Flachschuß, den Keeper Koppelmann aber noch um den Pfosten drehen konnte. Im Gegenzug zeigte sich die Abwehr der Rheinauer zu zögerlich und so konnte der Viernheimer Schörghofer abziehen, allerdings kam es zu einem Pressschlag, so dass die Kugel an dem verdutzten Torhüter Dominik Feth im Zeitlupenthempo in das verwaiste Tor trudelte. So ging es aus Sicht der Rot-Weißen mit einem unglücklichen 0:1 in die Halbzeitpause.
RW-Coach Peter Brandenburger brachte gleich mit Beginn der 2.Halbzeit mit einem Dreifachwechsel Alessandro Mormone, Marcus Hawk und Yannick Drexler für Dorde Vlacic, Sven Beier und Alexander Deckert. Direkt nach dem Anstoß fast der Ausgleichstreffer für Rheinau. Sergio Latorre steckte auf den wieder genesenen Boban Peric durch, der aber nur noch mit der Fußspitze ans Leder kam und der TSV/Amicitia zur Ecke klären konnte. In den neuen Angriffsschwung der Gäste fiel dann in der 50. Minute etwas überraschend das 2:0 für die Gastgeber. Ähnlich wie beim 1:0 hatte RW einen Sekundenschlaf. Schörghöfer kam frei zum Schuß und konnte zum 2.Mal einnetzen. Feth wehrte den Ball zwar noch ab, aber auch hier kullerte das Spielgerät gnadenlos wieder in die Rheinauer Kiste.
Jetzt bliesen die Rot-Weißen zur Attacke und setzten Viernheim mächtig unter Druck. Zahlreiche Eckbälle und Freistöße brachten immer wieder Gefahr vor das Tor der Grün/Blauen. Entweder rettete Torwart Koppelmann, oder die vielbeinige Abwehr, teilweise auf der Linie. Das Ding wollte an diesem Abend einfach nicht über die Linie, auch weil man nicht den konsquenten Torabschluß suchte.
In der 89.setzte die Heimelf noch einen Konter und erzielten fast das 3:0 was zu viel des Guten gewesen wäre.
So blieb es beim 2:0 für Viernheim, mit der Erkenntnis, dass man auch mit wenigen Chancen ein Spiel gewinnen kann.
FOTO aus der 38.Minute: Aus dem Hinterhalt schiesst Sven Beier auf das Viernheimer Tor